Das Mittelalter des Ruhrgebiets entdecken, eine Ritterrüstung anlegen oder mittelalterliche Kleidung tragen. Nicht nur gucken, sondern auch anfassen, so könnte das Motto des Kindermuseums Adlerturm in Dortmund lauten. In dem ehemaligen Wachturm erwartet dich Geschichte zum Anfassen mit echten Ritterrüstungen und Fundstücken aus einer anderen Zeit.
Ein Museum für Kinder in Dortmund
Viele Kinder lieben es, sich zu verkleiden. Da passt es gut, dass gleich im Eingangsbereich mittelalterliche Kleidung für die Kleinen zum Anprobieren steht. Bevor es im mittelalterlichen Gewand auf Entdeckungstour geht, nehmen wir uns noch schnell einen Fragebogen für die Museumsrally am Empfang mit oder laden ihn noch schnell herunter. Den Link findest Du am Ende des Beitrags. Zu jeder Station gibt es nämlich ein paar Fragen, so dass die Kleinen sich animiert fühlen, tief in die Geschichte einzutauchen. Aber langweilig wird es auch so nicht. Neben Mitmachstationen wie einer archäologischen Ausgrabung, können alle Sinne bei der Entdeckung der mittelalterlichen Geschichte der Stadt Dortmund eingesetzt werden. Wo kann man schon erleben, wie es im Mittelalter gerochen haben könnte?
Fazit
Das Mittelalter ist sicher nicht das erste, was wir als erstes mit Dortmund oder dem Ruhrgebiet in Verbindung bringen würden. Aber gerade deshalb lohnt sich ein Besuch des Kindermuseums Adlerturm umso mehr. Als Besucher gewinnst Du einen guten Eindruck davon, wie das Leben früher gewesen sein muss und wie es hier ausgesehen hat.
Auch steht man hier nicht passiv herum, sondern nimmt die Ausstellung durch die vielen Mitmach-, Hör- und Riechstationen ganz anders wahr. Das Konzept des “entdeckenden Lernens” gefiel uns durch die abwechslungsreiche Art sehr gut. Wo gibt es schon eine Ritterrüstung zum Anfassen? Selbst die Allerkleinsten können sich als Archäologe bei einer Ausgrabung versuchen. Dabei wurde es uns nie zu viel.
Interessiert?
Für den Besuch des Kindermuseums Adlerturm solltest du ca. 1-2 Stunden einplanen. Der Eintritt ist frei, das Parken vor Ort jedoch nicht. Die Parkuhr verlangte von uns 3 Euro für 2 Stunden für die doch eher rar gesäten Parkplätze. Alternativ lässt sich das Museum durch die zentrale Lage aber auch gut mit dem ÖPNV erreichen.
Informiere dich am besten vorher auf der Webseite über die Öffnungszeiten und vergiss nicht, dir den Fragebogen für die Museumsralley herunterzuladen.
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